Waldpädagogik
Waldpädagogik ist waldbezogene Umweltbildung. Sie verfolgt das Ziel, im Menschen mit "Kopf, Herz und Hand" Verständnis für den Wald, die Natur und ihre Belange zu wecken.
Waldpädagogik ist damit ein Ansatz, die heute oft beklagte dreifache Entfremdung der Menschen - von der Natur, von den Mitmenschen und von sich selbst - zu überwinden.
Sage es mir,
und ich werde es vergessen.
Zeige es mir,
und ich werde es vielleicht behalten.
Lass es mich tun,
und ich werde es können.
(Johann Wolfgang von Goethe)
Lagebesprechung im "Lägerle"
(©Foto: Dr. G. Strobel)
Infos
Denn im Zeitalter von Computer + Smartphone, in dem Kinder und Jugendliche die Welt nur noch indirekt - digital eben - erleben, will Waldpädagogik einen Kontrapunkt setzen und kindern und Jugendlichen die Natur – auch auf spielerische Weise – näherbringen.
Waldpädagogik ist Jugendarbeit, die gemeinsame Naturerlebnisse, Freude an Bewegung und Spiel, mit aktivem Waldschutz und praktischem Biologieunterricht kombiniert.
Sie orientiiert sich am Kenntnisstand der jeweiligen Altersgruppe und weckt Emotionen für Wald und Natur, vermittelt spielerisch Wissen und schafft Bewusstsein für die Belange von Wald und Forstwirtschaft. Die Waldbewirtschaftung dient dabei als Nachhaltigkeitsmodell, das ökologische, ökonomische, soziale und kulturelle Aspekte beinhaltet und berücksichtigt.
Waldpädagogik umfasst alle den Lebensraum Wald und seine Funktionen betreffenden Lernprozesse, die den Einzelnen und die Gesellschaft in die Lage versetzen, langfristig und zukunftsfähig, ganzheitlich, verantwortungsvoll dem Gemeinwohl verpflichtet zu denken und zu handeln.
Bildliche Eindrücke
(©Fotos: Dr. G. Strobel)